Keiner blitzte besser
Bereits zum fünften Mal gewann Artur Kevorkov den begehrten Titel des Stadtmeisters im Blitzschach. Gebürtig aus Baku, Hauptstadt von Aserbaidschan, gehört der Trainer der Jugendlichen im Flensburger Schachklub seit den 90er Jahren zu den Spitzenspielern der Fördestadt. Im Vorjahr schnappte ihm noch der Student Jan Urbansky den Titel vor der Nase weg, bevor dieser nach Stuttgart abwanderte.
Mit 13 Punkten aus 13 Partien räumte der neue Titelträger alles ab und bewies damit erneut – wie bereits auf der Schachwoche in der Flensburg Galerie – seine Stärke. Da jedem Spieler pro Partie nur drei Minuten plus zwei Sekunden Bonus je Zug zur Verfügung standen, war eine schnelle Entscheidung für den richtigen Plan gefragt, was viel Übung erfordert.
Am nächsten kam dem neuen Stadtmeister noch Henrik Andresen, der sich mit 11,5 aus 13 über Silber freuen darf, nachdem er nur Artur Kevorkov unterlag und gegen Hauke Rosenburg vom Schachklub Burg in Dithmarschen, den Drittplatzierten, remisierte.
Da der neue Titelträger sich zum fünften Mal in die Siegerliste eintragen konnte, darf er den großen Wanderpokal nun behalten und in seine Sammlung der Trophäen integrieren. Lediglich für die Ausstellung in der Flensburg Galerie bei der nächsten Schachwoche wird er das gute Stück als Leihgabe kurzfristig herausrücken.
Jürgen Nickel, Pressewart im FSK v. 1876 e.V.
Artur Kevorkov (Archivbild)
Die Sieger im Blitzen von links nach rechts: Henrik Andresen (11,5 aus 13), Artur Kevorkov (13 aus 13) und Hauke Rosenburg (10,5 aus 13)